Gestern waren es 1000 Tage des grossen Krieges in der Ukraine. Wie gleichgültig geworden wir sind, zeigten mir unsere Medien. Das Thema wurde kaum aufgenommen. Auch in 10 vor 10 gab es keinen Bericht.
Die "WELTWOCHE" war wie immer seit Beginn des Krieges überaus eifrig in der Verbreitung russischer Propaganda. Da ich zu dieser Tatsache und den wie gewohnt sehr zahlreichen wohlwollenden Kommentaren nicht einfach schweigen wollte. beteiligte ich mich mit Tatsachen an der Diskussion. Ich weiss, dass ich damit niemanden überzeugen kann, der diesem Magazin folgt, aber jemand sollte trotzdem seine Stimme erheben. Wir dürfen nicht nur schweigend wegsehen, was bei uns in der Schweiz geschieht. Ich möchte mir einmal nicht den Vorwurf machen, ich hätte bloss geschwiegen.
Hier das Resultat. Vielleicht helfen meine Argumente einigen zu etwas Klarsicht, wo das Sachwissen fehlt. Ich setze mich auch damit auseinander in Solidarität zu meinen ukrainischen Freunden, die unsäglich leiden.
Die Fotos am Schluss sind aus Beiträgen von ukrainischen Freunden auf Facebook, die diese gestern verbreitet haben. Sie lassen uns sehr vieles sehen, wie es ihnen ergeht oder wie sie es in ihrer Kunst aufzeigen.
Zudem ein Video zu "1000 Tage Krieg" zu Werken von Danylo Movchan.
Kommentare Weltwoche
Martin Niederhauser
Immer diese einfältige Atomwaffendrohung vom Vladimir. Man könnte meinen ,nur er hätte Atomwaffen. Dem ist aber nicht so. Es gibt insgesamt 9 Atommächte. Niemand davon außer Nordkorea droht damit. Alle wissen, dass ein Atomkrieg nicht zugewinnen ist ,und mit einem Weltenbrand enden könnte. Herr Putin würde die Unterstützung aller Länder verlieren, außer vielleicht Nordkorea. Es sind leere Drohungen, einfach als solche wahrnehmen!
• gabrielle7
Tja, klar, dass Putin so reagiert. Es wird immer fraglicher, ob sich das alles ohne großes Krawumm auflösen lässt. Man müsste ganz anders agieren. Sich ernsthaft mit dem anderen auseinandersetzen und sich fragen, wie der andere deeskalieren (ohne Gesichtsverlust) würde.
o hartmann_max
Leider wird Putin das nie tun. Sonst hätte er diesen Krieg nie begonnen. Er hätte sich auf das Gebiet der separatistischen Republiken beschränken können, wo er noch keine Ruhe hatte. Die Krim hatte er sich ja bereits einen Tag nach seiner Olympiade illegal einverleibt ...
o gabrielle7
Wie kam es dann zur „Spezialoperation“ Ukraine???!!!
hartmann_max
Er meinte, es wäre ein Spaziergang nach Kyjiw und scheiterte erbärmlich am Widerstand der Zivilbevölkerung und schließlich der ukrainischen Armee. Erst später bekam dann die Ukraine-Unterstützung vom Westen. Seine Berater hatten ihn wohl falsch informiert.
XY: Ja klar, dachten viele 2014 bis 2022 beim fröhlichen Russenschlachten und dann kams doch zu einem kleinen Gerangel. Je mehr Hightech-Massenvernichtungswaffen der Westen wählt, desto höher die Überlegenheit Russlands. Die USA klingen sich wie üblich in dieser Phase aus, investiert vermutlich schon bald keinen Cent mehr in die NATO und die Inkompetenz dieses unkoordienierbaren Wehrsportverein, inmitten hoch bevölkerter kleiner Nationen wird noch dicke Tränchen in der gesamten EU rollen lassen.
hartmann_max
Die 10 Jahre waren kein Russenschlachten, sondern die völlig berechtigte Verteidigung des eigenen Gebietes. Es gab Separatisten, die dort von Putin zum Anschluss an Russland ermutigt wurden. Damit der russische Plan der Abspaltung von der Ukraine gelingen konnte, wurde das Gebiet systematisch infiltriert, zuletzt mit den berühmten "grünen Männern". Die Präsidenten beider "Volksrepubliken" sind Teile einer Mafia, und vorbestraft. Viele aus der Bevölkerung flüchteten auch aus dem Gebiet in die übrige Ukraine.
PS: Es gab Foltergefängnisse wie der "Helle Weg". Die Ukraine versuchte, die Separatisten zu vertreiben, zuerst heftig, dann nur noch als Verhinderung weiterer Eroberungen. Die Ukrainer verloren dabei über 14 000 Soldaten. Dazu kommen die Toten des Abschusses der Malaysia Airlines. Die Verluste von Zivilpersonen im separatistischen Donbas betrugen laut OSZE 3378, zuletzt 25 im Jahr. So weit die Fakten. Der heutige Krieg ist wirklich ein Abschlachten.
o Hans Peter
Nuklearwaffeneinsatz ausdrücklich "letztes Mittel". Davor ein weites Feld asymmetrischer Methoden, wie z. B. eine kleine Flutung Westeuropas mit weiteren Abermillionen ukrainischen Flüchtlingen, oder die Sabotage von Internetkabeln auf dem Meeresgrund. Stellen wir uns vor: Westeuropa, eine Woche ohne Internet. Weitere Beispiele gefällig, die verantwortungslosen Hasardeuren wie Spectator2 das Lachen im Gesicht gefrieren lassen?
rolf s
"Westeuropa, eine Woche ohne Internet"? Das wäre ein kleiner Vorgeschmack auf einen Blackout.
o hartmann_max
Diese Drohungen sind aber sehr wirksam. Biden und Scholz zitterten dafür, Biden konnte sich schließlich doch für die richtige Strategie entscheiden.
• don-trump
Linke sterben zuerst in diesem WW3-Konflikt..also die Kriegstreiber. Werden von Russland in Gulag transportiert. Es hat alles etwas Gutes.
hartmann_max
Wollen Sie die alte und neue Regierung von Polen als links bezeichnen? Oder diejenigen von Finnland und Schweden? Oder Meloni in Italien? Oder die baltischen Regierungen? Und Sie finden offenbar, diese gehören in den Gulag? Wissen Sie, was Sie da sagen? Der Gulag gehört zu den schlimmsten Verbrechen der russischen Geschichte. Auch Ihnen wünsche ich keinen Aufenthalt im Gulag.
• marcel peter
Ich krieg einmal mehr so was von dem Sch....er! Das ist alles Säbelrasseln. In den 80er zu Haufe gelesen und gehört. Im Militär .... die Sowjets kommen .... Und erstaunlich immer von links. Dann muss man...!! Somit: "Schweiz!! Neutral bleiben wie in all den Jahrzehnten"
hartmann_max
Und nun finden manche Rechte Russland ganz gut und machen denselben Fehler wie damals die Linken, als sie in der Sowjetunion ihr Ideal fanden und ihre Verbrechen nicht sehen wollten. Weissgott, man kann doch konservativ sein, und dem heutigen Russland nicht trauen! Ich war nie ein Linker, weil ich sie zu idealistisch und blind fand, weil ich schon früh die in der SU verbotenen russische Literatur las, die die Wirklichkeit zeigten. Solche Literatur gibt es auch, man müsste sie nur lesen.
gabrielle7
Hartmann-Max: Könnte man. Sollte man! Bin da ganz Ihrer Meinung. Leider aber sind die heutigen Menschen mit lesen und dem daraus folgenden Nachdenken überfordert - so ungefähr wie von einem Satz mit Nebensatz …. Es fehlt an der Sprachkompetenz, die so ein Mensch zum Nachdenken und zur selbstständigen Bildung einer Meinung oder Haltung benötigen würde.
Revenir à la raison
Stimmt; die meisten Leute - wie aktuell all die Russenhasser-Idioten - lesen nur das, was ihnen als "gut und richtig" vorgesetzt wird; hinterfragt wird da NICHTS - und in der Tat fehlt es an der Sprachkompetenz, die so ein Mensch zum Nachdenken und zur selbstständigen Bildung einer Meinung oder Haltung benötigen würde.
hartmann_max
Bitte sehr, ich bin kein Russenhasser, und ich war selbst in Russland. Wer Russland wirklich liebt, ist erschüttert darüber, was Putin wieder aus Russland gemacht hat. Das Geld für den Krieg könnten sehr viele Russen sehr gut gebrauchen. Es müsste zudem schon längst die Spitäler und Psychiatrien erneuert werden. Russland könnte sehr wohl ein grosses, erfolgreiches und freundliches Land sein, aber Putin genügt das nicht.
Hans Peter
Ich schlage vor, Sie lesen erst mal die zahlreichen, hier im Westen verbotenen, im Neusprech "gecancelten" Autoren, bevor Sie sich hier weiter aufplustern mit Ihrer billigen Propaganda, dem Westen könne man trauen. (MH: Welche Autoren sollten das sein? Diese können bei uns alles verbreiten, es gibt dazu mehr als genügend ihrer Bücher und Internetseiten …)
Revenir à la raison
Ganz genau! Wen man gut finden muss: Wokeness, Klima"rettung", den immer totalitäreren "Wertewesten", Kriegsgeilheit & Selbstzerstörung. DAS ist alles gut! Aber doch nicht Russland!
• carstentrading
Wir können nur froh sein, dass Putin ein kluger und fähiger Politiker ist. Man stelle sich mal vor ein Jelzin wäre noch an der Macht. Nur das Jelzin sich damals ausnehmen lassen hat wie ne Weihnachtsmann von den Amis und Putin die dann raus geschmissen hat. Aber abgesehen davon wäre Jelzin schon längst im Besoffenen an den roten Knopf gekommen. Wir sind einfach irre und größenwahnsinnig, dass wir denken, wir können die größte Atommacht der Welt besiegen und das Land besetzen, zerteilen und plündern.
o hartmann_max
Klug und fähig? Mit dieser Aussage verspotten Sie Hunderttausende, die in diesem Krieg verstorben sind, mindestens ebenso viele, die Glieder verloren haben oder schwer verletzt worden sind, mindestens 30 Millionen, die traumatisiert worden sind, unzählige Gebäude, die zerstört sind. Wissen Sie, was Krieg ist? Dieser Krieg unnötig, niemand griff Russland an, Putin schätzte die Ukrainer völlig falsch ein, er glaubte an einen Sieg in wenigen Tagen. Krieg ist nur hässlich, unglaublich hässlich.
margot.honecker
So ist es.
Hans Peter
Diese Hunderttausende verspotten Sie, Hartmann, mit Ihren bösartigen Verdrehungen. Unredlicher geht nicht. Zynismus pur, den Sie hier schändlicherweise abliefern.
o Hans Peter
Aber nur noch strohdumme Kriegsgurgeln am Werk.
o hartmann_max
Ja, dieser strohdumme Putin, der wieder ein Krieg begonnen hat, nach Tschetschenien, Georgien, der Krim und dem Donbas. In Georgien und der Krim erreichte er das Ziel leicht, der erste Krieg war unglaublich hässlich und blutig, die Journalistin, die nachforschte, wurde ermordet, der letzte dauert seit 10 Jahren, der neue ist der größte, und war eine falsche Einschätzung des Widerstandes. Alles andere ist Ideologie, Putin war und blieb KGB, die Mafia der SU und heute FSB von Russland. Punkt.
Syrien habe ich vergessen. Obama zog sich (wohl leider) zurück und Putin sorgte dafür, dass Assad sich halten konnte. Die Bombardamente bequem per Flugzeug von den Russen sorgen für gewaltige Flüchtlingsströme, was bei uns die riesige Flüchtlingskrise auslöste und die Türkei mir sehr vielem Geld unterstützt wurde, um viele der Flüchtlinge in der Türkei zu halten. Auch unsere Krise ist eine "Frucht" des Vorgehens von Putin, um uns zu schwächen. Merkel liess sich gewaltig täuschen.
• bjoern.ac
Dass die Uhr in Russland etwas anders tickt, sieht man daran, dass Putin sich nicht so verrückt machen lässt, wie dass zuweilen, einem Tollhaus ähnlichem Westen Status quo ist. Hoffen wir, dass vor Trumps Übernahme nicht noch unwiederbringliche Fehler initiiert werden.
o hartmann_max
Auch wenn der Westen oft auch ein Tollhaus ist, wie diese Welt schon immer nach dem Sündenfall, ist Putin von einer Tollheit besessen, wie auch ich nicht glaubte. Er hat ein Unheil angerichtet, wozu es Generationen braucht, bis es irgendwie überwunden ist. Die Geschichte wird ihn nie vergessen.
Revenir à la raison
"Putin von einer Tollheit besessen"
Ganz genau! Wie wild der um sich beißt! So gar nicht umsichtig, geduldig und strategisch klug! Hat ja auch einfach aus Impulsivität schon mehrre Atombomben geworfen, dieser von "Tollheit Besessene"!
• Selene
Putin hat recht, wenn er sagt, dass die Ukrainer unfähig sind ,solche Raketen zu bedienen. Klar ist ebenso, dass die NATO-Länder und die USA dahinterstehen, welche die Waffen geliefert haben. Also sind jene Länder die Kriegshetzer und sozusagen Animateure der UKR und haben dafür die Quittung zu erhalten. Die Soldaten laufen der UKR eh in Massen davon, der Grossteil ist tot und nun holt Selenskyj über 40-Jährige, Alte und Kranke und meint, mit diesen gewinnen zu können. Der Westen ist krank!
o hartmann_max
Die Ukrainer lernten es in Frankreich, Großbritannien und den USA. Die Soldaten laufen keineswegs in Scharen weg, es gab einige, die mit gewissen nicht funktionierenden Strategien nicht zufrieden waren, und schon lange forderte, dass endlich andere eingezogen werden. Und verzweifelten, dass ein Biden und Scholz keine richtigen Waffen geben, und die Abschusspositionen und Waffenlager in Russland zu zerstören. Das hörte ich dieses Jahr immer wieder in der Ukraine. Ihre Worte sind Einbildung.
Die Soldaten laufen der Ukraine auch nicht in Massen davon. Es gab einige, die enttäuscht waren von unklugen Strategien ihrer Vorgesetzten. Viele sind nun schon seit 1000 Tagen im Dienst, die meisten davon haben sich freiwillig gemeldet. Dass die Ukraine ihre Verteidigung aufgibt, ist Ihre Fantasie. Älteres Soldaten sind schon lange dabei und das freiwillig.
• hartmann_max
Heute haben wir schon 1000 Tage Krieg von Russland gegen die Ukraine. Wir wissen nicht, wie viele Tote und Verletzte es gab. Alle diese Toten und Verletzten, die unzähligen Zerstörungen und Umweltschäden muss Putin einmal vor Gottes Weltgericht verantworten.
o rolf s
Biden und Hintermänner vor irdische Gerichte wäre naheliegender und: positiver Nebeneffekt - hartmänner & Co werden endlich wach.
rolf s
»Die Ukraine und die USA haben den Krieg verloren«. Der Westen verliert nicht nur den Krieg in der Ukraine: Er verliert sich selbst und ist im Niedergang begriffen. Emmanuel Todd erklärt, wie unausweichlich dieser Fall ist.
Hans Peter
Einen Emmanuel Todd liest eben ein Hartmann bewusst nicht. (MH: Zugegeben, der Artikel in der Wikipedia genügt. Einigem stimme ich durchaus zu, aber im Blick auf Russland ist er völlig naiv, und der versteht nicht die Geschichte der Ukraine) .
hartmann_max
Sie schätzen mich völlig falsch ein. Ich bin sicher, dass Sie selbst noch nicht am Grab eines Freundes in der Ukraine standen und über 500 Gräber nur dort alleine sahen. Lesen Sie dazu mein neues Buch: Ein Schrei der Verzweiflung. Ich bin schon vor dem Krieg sehr wach gewesen, betete und hoffte, dass die Ukraine diesen schweren Kelch nicht trinken muss. Ich weiß zu viel über Putin und die Geschichte der Ukraine. Mein Bauchgefühl lag richtig.
rolf s
Ihre persönliche Trauer und Verzweiflung macht Sie leider blind.
hartmann_max
So einfach kann man es mit mir machen. Ich sehe sehr genau hin, und weiß, dass Ukrainer auch keine Heilige sind (Zitat meines Freundes Marynowytsch, der sieben Jahre im Gulag verbrachte, und sich selbst sehr einsetzt, die korrupten Gewohnheiten der letzten Jahrzehnte, die es schon in der Sowjetzeit gab, zu überwinden). Auch Jaroslaw Hryzak zeigt durchaus den Schatten in der ukrainischen Geschichte, den osteuropäischen Antisemitismus und zuerst vorhandene Sympathien für Hitler).
PS: Kennen Sie den Schatten der russischen und sowjetischen Geschichte? Wie steht eigentlich Putin zu Stalin? Warum schloss er Memorial? Warum wurden und werden Oppositionelle ermordet oder mit falschen Anklagen verhaftet und verurteilt? Wie steht es mit seinem Reichtum? Wie viel versteckt er davon vor seinem Volk? Woher hat er das Geld? Warum wollte er ein Buch über ihn bei uns im Westen verbieten? Müssen Schwule wieder verfolgt werden? wie bekämpft der den grassierenden Alkoholismus?
o Selene
Ach, Herr Hartmann, haben Sie immer noch nichts von der Realität gehört. Prof. Jeffrey Sachs klärt sie hier endlich auf:"Nicht so, wie uns immer erzählt wird" – predigen Sie Ihre Sätze den USA, der NATO und EU, welche 2014 den Putsch entfachten ... und der UKR, die seit 2014 die Zivilisten im Donbass be- und erschossen!
hartmann_max
Ich kenne Ihre Videos schon lange, habe einige analysiert. Sie zeigen das alte Vorgehen des KGB, dessen sehr überzeugter Offizier Putin war. Was Sie vom Maidan sagen, ist reine Ideologie. Ich kenne einige, die dabei waren. Das war kein Vergnügen, saukalt und hart, todesgefährlich, ein Aufstand vorwiegend der Jugend, die genug hatte vom völlig korrupten Präsidenten, der sie schwarz angelogen hatte. Die brauchten keine Nuland mit schönen Versprechen. Ohne Putin hätte es keinen Krieg im Donbas gegeben.
• hartmann_max
Jeffrey Sachs beschäftigt mich. Warum ist er so anders geworden? Er verhalf Polen zun einer Schocktherapie für die Wirtschaft nach dem Ende des Kommunismus, die das Land heute erfolgreich gemacht hat. Er beriet Sekretäre der UNO, ist ein überzeugter Verfechter des Einsatzes im Klimawandel. Corona schiebt er aber den USA zu, obwohl der Ursprung in China liegt (liegt es an seinem Misstrauen gegenüber der Pharma und den Coronamassnahmen, wobei China sehr streng war und Putin sich völlig abschottete.
Oder liegt es, weil er selbst seinen Ursprung in Russland hat, und damit bei der in Russland schon immer üblichen abschätzenden Haltung gegenüber den Ukrainern? Bis heute betrachten sie sich als höhere Stufe als die Ukrainer, bestreiten die Eigenständigkeit ihrer Sprache und Kultur, sahen das Land als ihre Kolonie, beuteten die Bauern und die Bodenschätze aus, unterdrückten ihre Literatur und Kunst, besetzten das Land ständig. Die Verachtung der Ukrainer hat Tradition.
o upkad
Das gibt ein makabres Aufrechnen mit den Toten, die Amerika auf dem Gewissen hat. Schon vergessen?
hartmann_max: Ja, auch da gibt es ein Abrechnen in Bezug auf Vietnam und den Irak. In den USA darf man über die Verbrechen der eigenen Geschichte sprechen, in Russland nicht mehr, obwohl es nie eine richtige kritische Auseinandersetzung dort gab. Deshalb wiederholen sich immer wieder dieselben Muster in der russischen Geschichte.
o Dä Mensch
Es ist nicht Russland das den Krieg führt, was ist Ihnen entgangen?
hartmann_max
Ja, das ist mir entgangen, weil es schlicht und einfach nicht den Tatsachen entspricht. Putin gab den Befehl, die Ukraine zu überfallen. Und das kann kein Mensch akzeptieren. Krieg ist der größte GAU in der Geschichte der Menschheit. Putin hätte verzichten können. Und als Ukrainer würde ich lieber sterben als vor diesem Gessler mich zu ergeben.
o jelsi61
immer noch nicht weiter? als kleine, erste Hilfe: Der Krieg begann 2014, durch Ukraine gestartet, gegen die eigenen Bürger notabene.
@hartmann-max: Aber welcher Gott ? Sprechen Sie von einem "Gott", der derzeit durchaus mit einem neuen Weltkrieg einverstanden zu sein scheint ! Vielleicht, um diese Welt-Population drastisch zu reduzieren. Da dieser "Plan" nicht über C-Virus & Pseudo-Impfstoffe funktioniert hat ....
hartmann_max
Ich spreche vom Gott, der Liebe und Gerechtigkeit verbindet. Er steht durch Christus auf der Seite aller, denen Unrecht geschieht und allen, die in Frieden leben wollen. Das ist in unserem Fall die Ukrainer. Sie dürfen sich deshalb verteidigen und müssen sich nicht auf einen ungerechten Frieden einlassen. Sie dürfen sogar Busse von Russland erwarten, das diese von Christus Vergebung erhalten. Dies ist die Christen Botschaft, nichts anderes, auch wenn es einigen nicht gefällt.
hartmann_max
Das andere, was Sie schreiben, ist ein anderer Fall. Da ist es christlich gesehen, nicht eindeutig und wir müssen selber entscheiden.
o Hans Peter
Hartmann, Ihr weinerlich vorgetragenes "heute schon 1000 Tage Krieg" entlarvt Sie pur. Wir haben mindestens seit dem US-Maidanputsch 2014 Krieg, wenn nicht seit der schamlosen Lüge des damaligen US-Außenministers Baker an Gorbatschow, die NATO werde "kein Inch" nach Westen expandieren. Und apropos, vor Gottes Weltgericht dürften gerade Sie, Hartmann, wenn schon ganz schlecht wegkommen.
max-hartmann: Viele Dank für Ihr Urteil. Nein, mein "1000 Tage" ist nicht einfach bloß weinerlich. Es ist zum Weinen, es macht traurig, es müsste nicht sein. Es zeigt uns den Zustand dieser Welt, der mich pessimistisch macht. Wissen Sie, dass die Osteuropäer es forderten, in die NATO aufgenommen zu werden? Sie trauten der Entwicklung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht. Sie suchten Schutz. Reden Sie einmal mit einem Polen.
• rolf s
Trumps statement: We have never been closer to WorldWar3 than we are today under Joe Biden.A global conflict between nuclear armed powers would mean death and destruction on a scale unmatches in human history, it would be nuclear Armageddon.Nothing is more important than avoiding that nightmare.We will avoid it, but we need new leadership.Every day this proxy-battle in Ukraine continues we risk global war...total cessation of hostilities, all shooting has to stop - we need peace without delay...
• singin
Der Westen, allen voran dieser demente Tattergreis als Marionette der linken Drahtzieher im Hintergrund, mithilfe der deutschen linken Kriegsbeulen, zündet weitere Lunten. Man provoziert Putin so lange, bis er wirklich als die letzte Konsequenz den roten Knopf drückt. Hinterher heißt es dann wieder: "Das haben wir nicht gewollt."
• rolf s
Scott Ritter: "Der Westen irrt sich und Russland blufft nicht. Es wird Krieg geben und es wird ein Atomkrieg sein und wir werden alle sterben. Sobald ATACMS eingesetzt wird, wird Russland reagieren. Und die Reaktion wird katastrophal für die Ukraine und verheerend für die NATO und die Vereinigten Staaten sein. Mit katastrophal meine ich, dass Kiew zerstört wird. Es wird eine gigantische thermobarische Bombe sein, die das Stadtzentrum von Kiew dem Erdboden gleichmacht und dort alle Menschen tötet."
o margot.honecker
Fehlt nur noch der Hinweis auf den Fantatu Alf Bielek. Der schwurbelte den Atomkrieg für den Zeitraum „zwischen 2000 und 2025“ herbei. Genaueres konnte er nicht sagen. Ist auch längst tot, der Schwätzer.
margot.honecker
Die olle Honecker bin ich nur, wenn s gerade passt. Ansonsten bin ich die Frau Dr. Margrit Moser aus Bern.
• margot.honecker
Wird wieder nix mit dem Atomkrieg. Eine Riesenenttäuschung für viele Weltwöcheler.
o Selene
Typisch deutsche Aussage mit passendem Namen. Unglaublich! Zur Erinnerung: Bes. Ihr Land hat ca. 28 Mio. Russen des 2. WKs auf dem Gewissen, vom 1. ganz zu schweigen. Trotzdem wollen sie größenwahnsinnig ein 3. Mal auf die Kappe bekommen! Passt, denn wie hoch der IQ dort ist, sehen wir an der Regierung, Merz und bes. Pistorius. Wenn es keinen Atomkrieg gibt, haben wir das bestimmt weder den Deutschen, Franzosen noch Amis zu verdanken, sondern einzig und allein Putin. 16:45
max-hartmann: Wissen Sie, wie viele davon Ukrainer waren? Die Toten der Ukraine im 2. Weltkrieg wurden immer nur unter der Sowjetunion gerechnet. Die Ukraine gehörte zuerst zur SU, dann wurde sie durch den Ribbentrop-Molotow-Vertrag unter Hitler und Stalin aufgeteilt, und dann kämpften die Ukrainer an den Seiten der Roten Armee bis nach Berlin. Die Verluste der Ukraine machen in dieser Zeit mindestens die Hälfte der Opfer dieser 28 Millionen aus. Das wissen die meisten überhaupt nicht (Nachforschung Timothy Snyder).
max-hartmann: Frau Moser ist nicht aus Deutschland. Und sie kennt Roger Köppel von klein an.
• ALPE-RÖSLI
Wann platzt Putins Geduld?
o Hans Peter
Putin hat den höchsten Dan im Judo, inkl. Leningrader Stadtmeistertitel. Der Judoka weiß, wem der Geduldsfaden reißt, hat verloren. Zu beachten zudem: "als letztes Mittel". Andere, raffiniertere und subtilere Mittel gibt es genug, uns Westdümmlingen das nackte Grauen zu lehren. Angesichts des sich längst als schwer psychopathisch verratendem US-Hegemons und seiner Chihuahuas, hat der russische Generalstab mit Sicherheit alle Optionen längst durchgespielt in der Schublade bereit liegen.
hartmann_max Kommentar löschen
Ich halte nichts von seinen Orden. Seine Taten zählen, und das Resultat: Tod.
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