Die Verurteilung Israels in rechten Kreisen
- Nochmals zum Einfluss russischer Propaganda und zur Verurteilung von Israel, diesmal aber in einem Artikel über Israel von Roger Köppel, dessen Ansicht ich in diesem Fall teile. Ich war gespannt, wie diejenigen, die seine Haltung im Blick auf die Ukraine bejubeln, daraus reagieren. Ich vermutete, dass es diesmal anders ist. In den Kommentaren zum Artikel ist dies leicht nachzuweisen. Es bedeutet, dass mein Eindruck stimmt, dass die Weltwoche als Organ russischer Propaganda benutzt wurde, sich aber der Widerstand meldet, falls der Chefredaktor sich einmal eine Meinung erlaubt, die dem widerspricht.
In den sehr rechts orientierten Kreisen ist mehrheitlich eine russlandfreundliche Haltung und ein heftiger Antiamerikanismus vorhanden. Im Fall zu Israel entsteht damit eine erstaunliche Gemeinsamkeit mit gewissen linken Szenen. Ich sehe dahinter einen gewissen Antisemitismus. Im Text ist auch ein Kommentar mit einem Buchhinweis enthalten, das eines der wichtigsten Schriften des Antisemitismus ist und dessen Verbreitung etwa in Deutschland verboten. Im «Fan-Kreis» der Weltwoche tummeln sich damit auch Kreise, die mehr als nur fragwürdig sind. Wird damit unsere schweizerische Meinungsfreiheit missbraucht?
Jedenfalls sind die antisemitischen Tendenzen nicht nur in islamischen Kreisen, wo sie üblich sind, vorhanden. Sie sind es auch im Westen. Das ist eine gefährliche Entwicklung. Wir müssen wohl je länger je mehr auch wieder Kenntnisse des Antisemitismus und des Holocaust vermitteln, die nicht einfach alle wissen, gerade nicht die jüngere Generation. Ich bin schon besorgt über die zunehmende Entwicklung, die Russland befördert. Haben wir wirklich aus der Geschichte gelernt?
Meine bisherige Vermutung, dass viele der Kommentatoren in den Artikeln der Weltwoche russische Propaganda verbreiten bestätigt sich in vollem Masse. Und damit entsteht eine auffällige Ähnlichkeit zu Kommentaren aus einem Teil der linken Szene, wie ich es schon dargestellt habe:
https://www.max-hartmann.ch/2023/10/14/was-ist-so-schwierig-daran-sich-mit-israel-zu-solidarisieren/
Im Unterschied zur sehr rechten Szene der Kommentatoren in der Weltwoche verurteilt die Linke zwar zumeist den Krieg Russlands, wobei sie sich aber nie an Demonstrationen gegen Russland beteiligen und viele sofortige Friedensverhandlungen fordern, die die Ukraine zum Verlierer machen würde. Damit müssten sie ihren schon immer bestehenden Antiamerikanismus und ihre frühere Sympathie für die Sowjetunion aufgeben.
Was geschieht aber, wenn in der rechten Szene die heute sehr rechts gewordene Weltwoche einen Artikel veröffentlicht, der Pro Israel ist? Das zeigt sich diese Woche, als Roger Köppel dies tatsächlich tat, und ich ihm zustimme. Diese Kommentare zu seinem Artikel zeigen ihm, dass diejenigen, die ihn im Blick auf seine Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine mit seinem Verständnis für Putin und der Zuschiebung der Schuld auf die USA, ihn nun beschimpfen – dass er in seiner Zeitung letztlich Tor und Tür geöffnet hat für Kräfte, die mehr als nur fragwürdig sind. Und er könnte erkennen, dass es eine Allianz zwischen Pro Russland und Anti-Israel und damit dem islamischen Extremismus gibt, die den Westen und besonders die USA und ihre Unterstützung der Ukraine und Israel schwächt.
Präsident Biden hat nach seinem Besuch Israels in dieser Woche in einer Fernsehansprache an sein Volk Klartext gesprochen: Wir unterstützen weiterhin beide, die Ukraine und Israel. Denn in beiden Fällen geht es um einen Angriff, der abzulehnen ist – und letztlich um die Auslöschung dieser Staaten.
Kommentar von Roger Köppel in der Weltwoche
21.10.2023
Ich habe den Eindruck, vielen Leuten bei uns ist nicht ganz klar, was am 7. Oktober im Süden Israels passiert ist. Das war kein «Terroranschlag», wie wir in abgestumpfter Beiläufigkeit zu sagen pflegen. Es war der Ausbruch einer bestialischen Vernichtungsorgie, ein Fanatismus des Niedermetzelns, Quälens und Demütigens, vulkanisch sich austobender purer, diabolischer Hass, der ausserhalb dessen liegt, was ich in meinem persönlichen politischen Koordinatensystem in die herkömmlichen Zusammenhänge von Ursache und Wirkung bringen kann. Ist hier für einmal tatsächlich der Begriff des Bösen am Platz?
Wir Schweizer, verschont hinter unseren Bergen, längst der kriegerischen Wirklichkeit entwöhnt, die in anderen Weltteilen immer noch den Alltag regiert, haben die Neigung, jedes politische Ereignis als Resultat bestimmter Handlungen zu deuten, als Abfolge von Aktion und Reaktion. Wir sind es gewohnt, in Kompromissen zu denken, politische Auseinandersetzungen lediglich als Vorstufe sich irgendwann einmal einstellender Übereinkünfte und Einigungen zu begreifen. Zwangsläufig haben wir keine Vorstellung davon, was es bedeutet, wenn ich mit einem Gegner konfrontiert bin, der es darauf abgesehen hat, mich, meine Familie und alle meine Landsleute zu töten, auszulöschen.
Wäre Israel von Staaten und Menschen umgeben wie die Schweiz, hätte das Land seine Armee wohl längst abschaffen und die Milliarden, die die Rüstung und der Schutz der eigenen Bevölkerung verschlingen, sparen oder in sinnvollere Projekte investieren können. Die bestialische Attacke vom 7. Oktober aber macht deutlich, dass der Staat der Juden im Nahen Osten nach wie vor von Kräften bedroht ist, die nichts Geringeres bezwecken, als Israel und die Israeli zu vernichten, diesem Volk und seinem Land das Existenzrecht zu verweigern, und die dieses Ziel mit einer Brutalität verfolgen, die auch davor nicht zurückschreckt, die eigene, die palästinensische Bevölkerung zu opfern.
Vielleicht liege ich falsch, aber wenn ich die Debatten und Berichte in unseren Medien zur Lage verfolge, beschleicht mich das Gefühl, dass wir immer noch im Begriff sind, das Vorgefallene zu verharmlosen und in falschen Zusammenhängen zu deuten. Für mich ist die Hamas keine «Miliz», wie das Schweizer Fernsehen berichtet, sie ist auch kein «Verhandlungspartner», wie eben noch der Schweizer Diplomat Thomas Greminger in einem Interview bekannte. Die Hamas ist für mich eine Mördersekte, getrieben von angeblich religiös begründetem Hass, der das Religiöse allerdings nur benutzt, um finsterste Instinkte zu entfesseln.
Mag sein, dass ich damit allzu pauschal urteile und der Komplexität des seit biblischen Zeiten herrschenden nahöstlichen Unfriedens nicht gerecht werde. Ich stelle einfach ab auf meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen, vor allem auf die Lektüre des damaligen Hamas-Programms, das wir in der Weltwoche abgedruckt haben und das in der ungeschminkten Ausdrücklichkeit seiner Forderung, jeden Juden, wo immer er sich auch «verstecken» möge, umzubringen, zu erschlagen, alles Vergleichbare an Grässlichkeit übertrifft. Selbst Hitlers Hetzschrift «Mein Kampf» ist zurückhaltender formuliert als das Hamas-Evangelium des Todes.
Ich frage mich, ob das den Schweizer Aussenpolitikern bewusst ist, die heute zögern und herumeiern, wenn es darum geht, eine Hamas als terroristische Organisation zu verbieten. Ich will da keinem böse Absicht unterstellen und glaube auch nicht, dass dahinter zwangsläufig eine heimliche Sympathie für diese Gruppierung oder ein Ressentiment gegen Israel stecken muss. Vermutlich ist es nur Ahnungslosigkeit, Gutgläubigkeit oder eben der uns Schweizern innewohnende Hang zum Gespräch und zum Kompromiss, der uns den Blick verstellt auf die leider unzerstörbare, existenzielle Dimension gewisser politischer Konflikte.
Ich zucke deshalb auch immer etwas zusammen, wenn ich jetzt in unseren Medien und von unseren Politikern die Forderung an die Adresse Israels höre, die Regierung möge sich gegenüber der sich im Gazastreifen verschanzenden Hamas bitte zurückhalten. Es dürfe kaum oder «keine zivilen Toten» geben. Natürlich ist das im Grundsatz richtig, und jeder Rechtsstaat muss sich an das Kriegsrecht halten, das den Streitkräften einen möglichst schonungsvollen Umgang mit der Zivilbevölkerung des Feindes auferlegt. Trotzdem sind die gutgemeinten Ratschläge irrig, weil sie von der falschen Annahme ausgehen, es handle sich bei Israel und der Hamas um gleichrangige Kriegsparteien.
Das ist nicht der Fall. Israel ist ein Rechtsstaat. Die Hamas-Leute sind Psychopathen. Jede Hamas-Rakete auf Israel ist ein Kriegsverbrechen, weil die Hamas absichtlich auf Wohngebiete zielt, nicht auf Truppenstützpunkte. Umgekehrt versteckt sich die Hamas feige hinter ihrer eigenen Zivilbevölkerung, hat sie ihre Hauptquartiere und Waffenlager bewusst in Wohnhäusern, Schulen oder auch Spitälern angelegt. Die Hamas benutzt die Palästinenser als Schutzschild und als Propagandawaffe, um mit den zivilen Toten, die sie selber provoziert, die Öffentlichkeit gegen Israel aufzuhetzen.
Dieses finstere Spiel dürfen wir nicht mitmachen. Wer Israel verbietet, zivile Opfer in Kauf zu nehmen, verweigert Israel faktisch das Recht auf Selbstverteidigung in diesem asymmetrisch geführten Krieg. Wir sollten uns auch von der Vorstellung verabschieden – meine Meinung –, die Israeli hätten durch die tatsächlich oder angeblich schlechte Behandlung der Palästinenser in den letzten Jahrzehnten das Hamas-Ungeheuer selbst gezüchtet. So macht man die Opfer zu Tätern. Die Hamas steht ausserhalb des politischen Konflikts um Palästina, weil sie diesen Konflikt politisch gar nicht lösen will, sondern ihn missbraucht, um einen Völkermord gegen die Juden anzuzetteln.
Kommentare zu diesem Artikel Die Verurteilung Israel und latenter bis offener antisemitistische Tendenzen sind von mir fett gesetzt. Dazwischen finden Sie quergesetzt meine Kommentare zum besseren Verständnis. Selbstverständlich nehme ich nicht den Status eines Experten zum Anspruch.
353 Kommentare zu “Israels gerechter Krieg gegen die Hamas” – 396 unterstützen Köppel, 187 nicht.
Diese hohe Zahl der Ablehnung erstaunt zunächst für die Leser der Weltwoche, die eigentlich für Israel und ihr Recht zur Selbstverteidigung sind. Diejenigen, die ablehnen, sind loben eigentlich sonst immer für seine Haltung im Krieg gegen die Ukraine. Da verteidigt endlich jemand Putin und die Notwendigkeit des Krieges im Unterschied zu den anderen Medien. Wir werden sehen, dass hinter diesen Leuten solche stehen, die die bestialischen Morde der Hamas nicht verurteilen, sondern ihn rechtfertigen, da Israel die Palästinenser misshandle und die USA das Grund der Übel sei, das Israel schon seit vielen Jahren unterstützt. Die USA sind letztlich am Krieg in der Ukraine schuldig, haben in der Ukraine den Aufstand auf dem Maidan ausgelöst, Selenskij sei nichts anderes als eine Marionette der USA etc. Die Rolle der Weltmacht USA (die durchaus hinterfragt werden kann und oft auch unglücklich war) wird heftig verurteilt. Es wird verschwiegen, dass auch die USA viel beigetragen hat mit ihrem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg bei der Befreiung von Europa von Hitler. Für Putin ist es immer nur Russland bzw. die damalige Sowjetunion, die Opfer gebracht hat. Wahr ist, dass Russland am meisten gelitten hat, aber auch durch den Fehler Stalins, sich mit Hitler im Ribbentrop/Molotow-Vertrag mit Hitler zu verbinden. Diese Verbindung führte dazu, dass die Westukraine und Polen dem Machtbereich Hitlers überlassen wurde. Danach aber täuschte Hitler Stalin und griff die Sowjetunion an. Hätte Stalin früh erkannt, was Hitler will, hätte er rechtzeitig seine Armee aufbauen und ausbilden und so viele sowjetische Opfer verhindern können. In Folge davon hat die Sowjetunion die grösste Zahl von Toten durch den Zweiten Weltkrieg erlebt. Eigentlich hätte sie dann dankbar sein können, dass die USA auch sich am Sieg gegen Hitler beteiligten und damit Tausende ihrer Soldaten opferten.
Thor der massive
22. Oktober 2023 um 7:59 Uhr
Die gewollte Überschwemmung mit Migranten in Europa gehört zum gleichen Plan. Man will Europa destabilisieren und dieser barbarische Angriff in Israel hat als Zündschnur gedient. Die muslimischen Länder sind in Aufruhr und es ist unlängst übergeschwappt. Angriffe auf Polizei, Chaos stiften, Spaltung herbeiführen, was schlussendlich in einem Bürgerkrieg münden könnte. Ein instabiler Westen könnte somit einfacher angegriffen und das Kalifat ausgerufen werden. Das sind die Träume dieser Spinner!
Argumentation teilweise richtig, da wir im Westen wirklich zu naiv waren und befürchten, Kritik am Islamismus sei an für sich islamophob. Wenn bei uns das Christentum und sein Versagen oft zu recht verurteilt wird und damit manchmal pauschal das ganze Christentum, weshalb sollte dann eine aber bitte sachliche Kritik islamischer Missstände nicht möglich sein – etwa den historisch schon längst üblichen Antisemitismus (der im Christentum nach der Katastrophe des Holocaust endlich fast ganz überwunden wurde)? Nach den vielen islamistischen Anschlägen in Europa sind unsere Staatsüberwacher wachsamer geworden. Bestimmt ist es nötig, bei den Geflüchteten wachsam zu sein auf Leute mit extremistischen Ansichten.
Tatsache ist auch, dass Russland einerseits bewusst alle unterstützt, die grundsätzlich gegen die Asylaufnahme sind, andererseits aber sogar fördert, dass Europa von Geflüchteten überschwemmt wird. Dies geschah besonders an der Grenze von Weissrussland zu Polen, wo mit Unterstützung von Russland Flüge der weissrussischer Fluggesellschaft voller Geflüchteten organisiert wurden, diese an die Grenze gebracht, damit sie die EU erreichen können. Russland unterstützt damit einfach alles, was die EU und die USA schwächen, auch mit logisch widersprüchlichen Wegen (Asylgegner unterstützen und gleichzeit Geflüchtete abholen und sie in die EU bringen).
keks
21. Oktober 2023 um 23:50 Uhr
Wir haben zwei Kriege. Einer dauert seit über 600 Tagen, der andere seit dem 7. Oktober. Sie ähneln sich: Beide Kriege sind fürchterlich. Zwei Länder kämpfen um ihre Existenz, um ihr Überleben. Ich verstehe nicht, wie Sie, Herr Köppel, diese beiden Kriege unterschiedlich werten können. So sehr ich Ihre klare Unterstützung Israels teile, so wenig verstehe ich, warum Ihrer Meinung nach die Ukraine einem Irren geopfert werden soll.
Genau dies verstehe ich auch nicht.
Wahrheit ist unverhandelbar
21. Oktober 2023 um 22:25 Uhr
Die Talmud-Juden glauben, wenn alles zerstört und pulverisiert wurde, dann käme ihr Messias und der übrig gebliebene Teil der Goi (Nichtjuden) dürfe von ihnen versklavt werden. Im Talmud an verschiedenen Stellen mehrfach nachlesbar und durch viele Aussagen von Rabbis bestätigt. Das einzige Volk, das sich nicht mischt. Über den Kalergi-Plan wollen sie jedoch für die anderen Völker das Gegenteil erreichen.
Das ist eine wirre Behauptung. Der Talmud ist die Auslegung der Torah, der fünf Bücher Mose. Er ist für alle Juden fundamental, obwohl dann die Umsetzung sehr verschieden aussieht. Mit dieser Behauptung werden alle Juden zu Vernichter aller Völker. -Worum handelt es sich beim Kalergi-Plan?
Der Kalergi-Plan ist ein Genozid-Projekt, das 1923 vom Politiker-Mischling Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi zusammen mit seinen Freimaurer-Kollegen ausgearbeitet wurde. Sie waren die Vorreiter der Europäischen Union, die zum Ziel hat, Europa zu zerstören und die weisse Rasse auszurotten, während Multikulti und die massive Einwanderung von Negern, Asiaten, Mestizen, Lateinamerikanern, Ureinwohnern aus "Amerika" und Muslimen gefördert werden sollte, mit dem Ziel, die Rassen alle zu vermischen. Auf diese Weise sollte - so die spezielle Erwartung - eine passive Mischlingsrasse heranzuzüchten, die gezähmt sein würde, die berechenbar und manipulierbar sein würde, mit minderwertigem Charakter und mit niedriger Intelligenz. Das Regieren sollte dann für ewige Zeiten durch eine jüdische Eliten-Aristokratie möglich sein. Das heisst, der minderwertige Geist sollte es den neuen Mischlingen verunmöglichen, Rebellionen zu organisieren, und sie sollten sich gar nicht mehr bewusst werden, dass sie beherrscht würden. http://geschichteinchronologie.com/judentum-aktenlage/zionismus/op/Kalergi/Dt-Kalergi-plan.html Dieser Kommentator ist ein klarer Antisemit. Er rechnet wohl damit, dass die Leser nicht sich weiter informieren – oder allenfalls, da sie davon wissen, sich unterstützt fühlen.
anavi
22. Oktober 2023 um 11:06 Uhr
Schon lange so etwas Absurdes nicht gelesen ! Welchen „Talmud“ haben Sie bitte gelesen ? Beherrschen Sie Aramäisch? Oder haben Sie eher eine misslungene in Irre führende Übersetzung in Ihre Hände bekommen. Nicht zu fassen!
22. Oktober 2023 um 16:15 Uhr
Ich weiss wovon ich spreche. Ihre Sprüche zeugen von Unwissenheit oder Bösartigkeit. Der Babylonische Talmud, erste vollständige und zensurfreie Übersetzung ins Deutsche von Lazarus Goldschmidt, zwölf Bände, Erstpublikation im Jüdischen Verlag Berlin 1930-36; Neuauflage im Jüdischen Verlag Frankfurt 2002.
"Sobald der Messias kommt, sind alle [Nichtjuden] Sklaven der Jisraéliten." (Erubin 43b)
Stimmt das wirklich so? Was ist der genaue Kontext? Oder ist es eine Konstruktion, die beweisen soll, dass die Juden uns versklaven wollen? Ich vermute es. Hier müsste man genau recherchieren.
21. Oktober 2023 um 21:23 Uhr
Es gibt keinen gerechten Krieg wenn tausende Zivilisten umkommen.
Ein sehr häufiges Argument, das uns in den Kommentaren finde. Grundsätzlich ist es richtig und ein hohes Ideal. Es ist aber auch ein Argument, dass sich Israel nicht verteidigen darf, da keine Kriegsführung ganz Zivilisten verschonen kann.
21. Oktober 2023 um 20:28 Uhr
Hinweis: Noch mehr Krankenhauschaos aus dem Gazastreifen
Palästinensische Ärzte geben zu, dass ihre Krankenhäuser aufgrund eines nicht enden wollenden Stroms an Verwundeten und mangelnder Ressourcen in Trümmern liegen. Doch unter Bedingungen einer humanitären Blockade und endlosen Luftangriffen gelingt es Ärzten trotzdem immer noch, Menschen "aus der anderen Welt" zu zurückzuholen. https://t.me/DruschbaFM/26933
Wie steht es um diese Quelle? Die Übersetzung zum Ziel des bulgarischen Telegram-Kanals ergibt: „Trotz der Versuche des kollektiven Westens, angeführt von den Vereinigten Staaten, Zwietracht in die Beziehungen zu Russland zu bringen, vereinen sich die Nationen im Namen des Lebens, des Guten, der Gerechtigkeit, des Friedens…“. Damit ist klar, dass dieser Kanal Propagande Russlands verbreitet – die USA sind somit der eigentliche Übeltäter, dass die Krankenhäuser in Gaza so leiden müssen.
hanspeter.bruni
21. Oktober 2023 um 20:20 Uhr
Jetzt muss ich Köppi für eine Weile kaltstellen. Seine einseitigen Kommentare sind langsam unerträglich. Er sollte sich in der schweizer Ausgabe auf schweizer Anliegen konzentrieren. Würde mich wundern, wenn dieser Kommentar nicht gespült wird.
liberal-konservativer
21. Oktober 2023 um 19:15 Uhr
Mit dieTerroristen kann man nicht reden, man sollte sie bekämpfen. Egal wo sie sich in der Welt befinden. Die beste Lösung ist die so genannte "Zwei Staaten Lösung". Als im das Jahr 1948 der Staat Israel entstanden ist, sollte es auch gleichzeitig der Staat Palästina entstehen .Ein Interessantes Link: https://apollo-news.net/450-hamas-mitglieder-in-deutschland-idf-general-fordert-durchgreifen/ Hoffentlich ist das kein Fake News.
Ich finde und kann nicht einschätzen, ob die Quelle seriös ist oder völlig ideologisch geprägt: „APOLLO NEWS wurde 2017 von Berliner Schüler:innen als „Blog für die liberale Jugendbewegung“ gegründet. Derzeit schreibt ein Kernteam von vierzehn Autor:innen für den Blog, von denen die Mehrheit nach 2000 geboren ist. Dazu veröffentlicht APPOLO NEWS Gastbeiträge von Schüler:innen. Aus einer stark libertären Haltung will das Redaktionsteam aufzeigen, wie versucht werde, „die Jugend zu indoktrinieren“ und wie „der Weg der Gesellschaft in die Knechtschaft“ vollzogen werde. Häufig geschieht dies in entrüstet-überspitzter Manier. Erklärtes Feindbild sind eine als links dominiert wahrgenommene Medien- und Debattenlandschaft und Formen „staatlicher Bevormundung“. Mehrere Autor:innen schreiben auch für den rechtspopulistischen Blog ACHGUT.“
21. Oktober 2023 um 22:34 Uhr
Palästina ist von Israel geraubtes und besetztes Land. Das ist die Wurzel von allem. Wer das nicht glaubt, soll das Buch der Der Judenstaat“ (1896) von Theodor Herzl lesen. Darin steht „Man gebe uns die Souveränität eines für unsere gerechten Volksbedürfnisse genügenden Stückes der Erdoberfläche, alles andere werden wir selbst besorgen. … Ist Palästina oder Argentinien vorzuziehen? Die Society wird nehmen, was man ihr gibt.“
Die Behauptung zu Beginn wird mit Theodor Herzl begründet, dem Vater der Idee des Zionismus, der im ersten Kongress in Basel die Idee der Gründung eines Judenstaates hatte. Hier wird also mit einem Zitat argumentiert, das sicher nicht als Begründung herhalten kann. Das ist tief verstörend.
eining
21. Oktober 2023 um 19:14 Uhr
Haben Sie herzlichen Dank, Roger Köppel für diese richtige Analyse der Geschehnisse! Ich bin schockiert, wie viele auf die linke und terroristische Propaganda gegen Israel und für die Hamas reinfallen. Und wie wenig Geschichtskenntnisse über die Gründung Israels auf Niemandsland in der Wüste vorhanden sind! Und über den Glauben an das irrige Narrativ (hervorgebracht von der PLO, unterstützt von links), es hätte damals Palästinenser gegeben, die angeblich vertrieben worden seien. Echt krass!
birdybird637
21. Oktober 2023 um 21:04 Uhr
Niemandsland ?
Die ersten Gebiete, in der sich Juden in Palästina ansiedelten, waren nur wenig besiedelt. Als die Juden kamen, wurden sie eigentlich nicht vertrieben, aber von ihrer Community dazu aufgefordert. Zuzugeben ist, dass sich mit der Ansiedlung von Juden Probleme ergaben. Dennoch hätte es eine Lösung des friedlichen Zusammenlebens geben können.
Pumo
21. Oktober 2023 um 21:26 Uhr
Nun aber mal einen Punkt machen. Wo haben Sie denn das mit dem «Niemandsland» gelesen, wo sich keine Palästinenser befunden hätten. In «Peterchens Mondfahrt»?
aladin
21. Oktober 2023 um 19:00 Uhr
Neutralität ist den Meisten hier fremd. Dabei beginnt sie Zuhause. Man hält sich nicht nur aus fremdem Händeln heraus, man versagt sich auch eine peremptive Meinung zu den Händeln Anderer. Vorlaut ist sie ohnehin meistens. Natürliche Bescheidenheit verbietet sie von vornherein. Wer Bescheidenheit von sich weisst, masst sich Bescheidwissen an und nimmt Stellung. Er zieht metaphorisch in den Stellungskrieg. Auf welcher Seite ist belanglos, er missachtet die andere Seite und macht sich halb blind.
Wir sollten also, was Israel (und wohl für aladin auch) die Ukraine neutral bleiben. Damit akzeptieren wird letztlich das Handeln der Hamas und befürworten auch nicht das Recht von Israel zu Selbstverteidigung.
rolf s
21. Oktober 2023 um 21:32 Uhr
Fragwürdiges Verständnis von Neutralität.
Xylophon
21. Oktober 2023 um 18:31 Uhr
Dass die Palästinenser zum Teil vertrieben wurden und viel verloren haben ist tatsächlich tragisch. Allerdings war der Streifen Land, der Israel zugestanden wurde, gar nicht gross und nicht dicht besiedelt. Frage; weshalb haben all die arabischen Staaten diese Vertriebenen, damals keine Million, aufgenommen und integriert, sondern während 75 Jahren in Flüchtlingslagern gehalten ? Gerade aus arabischen Ländern sind nämlich zeitgleich auch 100Tausende arabische Juden nach Israel geflüchtet.
Potofö
21. Oktober 2023 um 18:31 Uhr
Israels Rechte hat jahrzehntelang vom Hamas profitiert und indirekt gefördert, um die Palästinenser zu spalten. Es wird den Hamas wahrscheinlich nicht mehr vernichten können. Es wird von der Weltgemeinschaft (minus USA und Mitläufer) angesichts der vielen zivilen Opfer seiner Kampagne zum Waffenstillstand gezwungen werden. Hamas verschwindet erst, wenn die arabischen Nachbarn die Sicherheit eines Palästinenserstaates garantieren werden.
Der erste Satz ist eine Unterstellung. Der letzte Satz hiesse, dass die arabischen Staaten militärisch eingreifen und für den Schutz eines Palästinenserstaates sorgen. Es wäre wohl ein erster Schritt, damit der Staat Israel verschwinden muss. Was zuzugeben ist, dass es in Israels Rechte Falken gibt, die etwa den Vorrang des Gerichtes vor dem staatlichen Handeln aufheben wollen. Dagegen haben in den letzten Monaten Abertausende in Israel demonstriert.
Xylophon
21. Oktober 2023 um 18:16 Uhr
Weshalb ruft man sich nicht in Erinnerung weshalb der Staat Israel überhaupt vor 75 Jahren von der UNO anerkannt wurde? Der Hauptgrund war, dass man nach diesem grauenhaften Krieg, bei dem die Nazis 6 Millionen Juden ermordeten, nachher niemand die Überlebenden aus den KZ’s wollten. Wohin sollten die denn gehen ?? Israel ist bis zu diesem mörderischen Angriff der Hamas, das einzig sichere Land in das Juden stets gehen konnten bei dem zunehmenden Antisemitismus. Für Millionen ein Zufluchtsort.
NO Great Reset 2030
21. Oktober 2023 um 23:27 Uhr
Die Standard-"Argumente"....Die Pläne für Israel auf dem Gebiet von Palästina waren schon da, als Hitler noch gar nicht lebte. Noch etwas: Nur wer eine Lüge aufrecht erhalten will zensiert, unterdrückt, verbietet oder stellt unter Strafe. Die Wahrheit muss nicht geschützt werden. Das versteht sogar ein Primarschüler. Michael Jackson hatte recht, wo er sagte, die Gleichen, die unsere Medien manipulieren, manipulieren auch unsere Geschichtsbücher, die nicht wahr sind.
Dieser Anhänger der Verschwörungstheorie eines „great reset“, den die Mächtigen in den USA geplant haben und dafür den Corona-Virus auf die Welt setzten (in heimlichen Labors der CIA in der Ukraine), bezeichnet den vorangegangen Schreiber als Verbreiter einer Lüge. Diese Theorie kann auch leicht mit Antisemitismus verbunden werden – der reiche jüdische Soros und seine humanitären Stiftungen etwa verbreiten einen „deep state“. Tatsache ist, dass ein ganz anderer „great reset“ längst geschieht: Die Wiederherstellung der imperialen Macht Russland, das „eurasische Reich“, dass laut den Philosophen Putins von Berlin bis Wladiwostok oder von Lissabon bis dort geht. Putin begann mit dem Überfall Georgiens, der Einnahme der Krim, der Infiltrierung des Donbas mit „grünen Männern“, dann kam der Überfall der Ukraine, er verbindet sich mit totalitären Staaten wie China, Nordkorea, Syrien, Iran und schickte die Wagner-Gruppen in den Sahel, führt Konferenzen für die afrikanischen Staaten durch und versucht sie vom westlichen Einfluss zu trennen.
Kkreyenborg
21. Oktober 2023 um 17:34 Uhr
Lieber Herr Köppel, Sie müssen sich nicht entschuldigen für diese klare Sichtweise, die frei von Antisemitismus ist. Vor allem links-woker Antisemitismus ist in westlichen Ländern weit verbreitet, wie man auch an den Kommentaren sieht. Er macht aus Israel ein postkoloniales Land und aus Palästinensern das unterdrückte Volk. Eine klassische Täter-Opfer-Umkehr und völlige Verkennung des Nahost-Konfliktes. Er ist mitverantwortlich für diese Verbrechen.
virgil
21. Oktober 2023 um 21:27 Uhr
Exakt auf den Punkt, lieber K., wenigstens hier in der WW findet man noch in Köppel und vielen Lesern Menschen, die zur unbequemen Wahrheit stehen. Jede modernere Medien- Geschichte wird heute bezweifelt, eigene Recherchen werden (zurecht) bevorzugt. Gern auch eigene Unterhaltung mit objektiven Zeugen geführt. Nur bei dieser 70jährigen "arabischen Palästina-Opfergeschichte" machen sich dieselben, sonst kritischen, Zeitgenossen keine Mühe dem linksgrünen Narrativ zu entkommen bis heute.
Wenn das im Blick auf Putin in der WW auch so wäre…
feeling
21. Oktober 2023 um 17:12 Uhr
Lieber Herr Köppel, diese Sichtweise ist aus israelischem Standpunkt vielleicht verständlich. Doch passen Sie auf, dass Sie nicht zum Sprachrohr von einem "gerechten Krieg" mit weiterem Abschlachten werden, den es per se gar nicht gib! Es gibt, wie im Fall der Ukraine, genug Gründe, warum die Situation von Isreal wie von Palästina angeheizt wurde und nun missbraucht wird. Die Israeli sind keine Heiligen, ebenso wenig die Palästinenser.
Hier wird die Verbindung zur Ukraine erstellt und auf den Widerspruch bei Köppel hingewiesen. Konsequent wäre, wenn Köppel die Russen und Palästinenser verteidigen würde.
virgil
21. Oktober 2023 um 21:45 Uhr
Macht er das? Und feeling, es gibt keine Palästinenser, die er zu Heiligen machen könnte. Dazu fehlt es an Staatlichkeit. Es gibt Araber und arabische Israelis. Und jüdische Israelis. Und ja, gibt es Hamas weiter, ist der Staat Israel und sind alle Juden in größter Gefahr. Ich fürchte, und Köppel hat aufs Statut von Hamas verwiesen, sie wollen darüber nicht diskutieren. Und wieso wurden eigentlich nach dem Ereignis weltweit die Juden in der Diaspora nicht militant bei Demos?
Oscher Öppel
21. Oktober 2023 um 16:54 Uhr
Koeppel hat doch recht. Wer jetzt Aequidistanz halten will, Proportionalitaet und Zurückhaltung fordert, und dabei versucht, mit Halbwahrheiten (bestenfalls) einen geschichtlichen Konnex zu schaffen, versucht doch einfach, seinen Antisemitismus zu kaschieren. Man sieht dies ebenso in Kommentaren in der NZZ, wohl auch im linken Tagi, im Spiegel und bei der WOZ wollen wir gar nicht schauen. Gibt es mehr jetzt davon? Hoffe nicht, aber weniger Hemmungen, das wahre Gesicht zu zeigen.
Was die NZZ betrifft, stimmt dies nicht. Im Gegenteil: Die NZZ liefert sehr viele Artikel, die das Selbstverteidigungsrecht Israels verteidien und sie erinnert auch daran, wie oft die Palästinenser bisher die Chance zu einem Frieden mit Israel abgelehnt haben: https://www.max-hartmann.ch/2023/10/17/warum-gibt-es-keinen-frieden-im-nahen-osten/
Hier breche ich ab und erwähne nur noch die Kommentare, die klaren Antisemitismus aufweisen oder auf eindeutig unseriöse Quellen oder eine gute Entgegnung enthalten..
carstenmenger
21. Oktober 2023 um 16:24 Uhr
Also hier bin ich erstmalig ganz und gar nicht der Ansicht von Herrn Köppel. Scott Ritter hat es richtig ausgesprochen, ebenso Michael Lüders in einem sehr aufklärerischen Video. Ich wiederhole: Ursünde: Israelische Staatsgründung, bewusste Vertreibung von 800.000 Palästinenser, nie aufgearbeitet. Dann: Ort Hebron, es gibt dort Straßen, da steht: Nur für Juden. Wenn Palästinenser diese Straße benutzen, riskieren die eine Verhaftung oder das eigene Leben = Apartheid.
Wikipedia: „Ritters Twitter-Kanal wurde Anfang April 2022 wegen der Verletzung der Richtlinien gegen „Belästigung und Missbrauch“ vorübergehend gesperrt, nachdem
er den US-Präsidenten Joe Biden in Bezug auf das Massaker von Butscha als Kriegsverbrecher bezeichnet hatte, weil Biden Russland dafür verantwortlich machte, während Ritter der Nationalen Polizei der Ukraine dafür die Schuld gab.[7][8] Später wurde sein Twitter-Konto dauerhaft gesperrt, nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk (Oktober 2022) wurde die Sperre jedoch wieder aufgehoben. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bezeichnete Ritter im November 2022 als „Putin-Apologeten“. …
Nachdem Ritter eine Nacktaufnahme des fingierten Mädchens angesehen hatte und dazu vor einer Webcam masturbierte, wurde im April 2011 erneut Anklage erhoben. Ritter verteidigte sich damit, dass er sich nur ein „Rollenspiel“ vorgestellt hatte. Es wurde von Anklage und Gericht nicht das von dem Polizisten angegebene Alter im Profil der Fake-Person als maßgebend gewertet, sondern das direkt zu Ritter kommunizierte. Er wurde im Oktober 2011 schuldig gesprochen sowie zu einer Gefängnisstrafe von 1,5 bis 5,5 Jahren verurteilt. Ritter selbst rechtfertigt sich in einem Porträt in der New York Times mit den Worten: „My personal missteps — how many Americans have died as a result of that? None. Other than my family, how many victims were there? None.“[15] Er wurde im September 2014 auf Bewährung aus der Haft entlassen.“
Wahrheit ist unverhandelbar
21. Oktober 2023 um 22:44 Uhr
Die mächtige und wohlhabende jüdisch-amerikanische Gemeinschaft hat es nicht fertig gebracht, auch nur eine einzige wissenschaftliche Studie über die Ursachen des Antisemitismus zu erstellen. Weder die religiösen noch die weltlichen Führer der vielen jüdischen Organisationen wollen diese wirksame Waffe aus den Händen geben. Allein die Frage nach den Ursachen zu stellen ist antisemitisch! Die Ursache liegt im Talmud, über den NIEMAND spricht.
D. h., diese Person behauptet, dass die Juden selbst am Antisemitismus schuld sind.
Fazit
21. Oktober 2023 um 14:54 Uhr
Eine englische Zeitung hat die SITUATION der PALESTINENSER auf DEN PUNKT GEBRACHT: «Das, was Israel jetzt erlebt, erleben wir Palästinenser schon seit 70 Jahren». Im UKRAINE-KRIEG wurde korrekterweise immer auf URSACHEN & ZUSAMMENHÄNGE, verwiesen. In NAHOST existiert nur ein böses Monster namens HAMAS. Alle anderen sind bedauernswerte grundlos angegriffene Sanftmütige. Diese Sorte der Berichterstattung ENTTÄUSCHT sehr und nachhaltig. Schreiben Sie dies , falls Sie die COURAGE dazu AUFBRINGEN.
Zusammenhang Israel/Ukraine. In der Ukraine ist die Ursache klar: Russland musste eingreifen, da die USA die Ukrainer im Euromaidan aufwiegelten und das Land zur Gefahr wurde. Und Israel wird uns angeblich sie die Ukrainer als die „Sanftmütigen“ dargestellt, die sie nicht sind.
thatcher
22. Oktober 2023 um 9:20 Uhr
sorry Fazit aber was in Sachen Israel aus London kommt ist purer nackter Antisemitismus.
lilemor
21. Oktober 2023 um 14:46 Uhr
Roger Köppel hat die Seite gewechselt, schade. Er hat mein Kommentar nicht veröffentlicht. Weil es ihm nicht passt?
Harry Callahan
21. Oktober 2023 um 15:12 Uhr
Meinen hat er auch zensuriert. Ich dachte, man hat sich "Meinungsvielfalt" auf die Fahne geschrieben, aber anscheinend ist man nun auch im Mainstream gelandet.
Aber die Kommentare stehen doch da?
Josef Hofstetter
21. Oktober 2023 um 16:34 Uhr
Versuchen Sie doch einen Artikel in den Tageszeitungen zu veröffentlichen der nicht der Standartmeinung unserer linken Presse entspricht Kein Wort über Korruption in der Ukraine, kein Wort über die täglichen Fake Meldungen von Selenskj . kein Wort über die Menschen die täglich sterben müssen auf Grund der Unmengen an Waffen, welche die USA und die Nato Länder der Ukraine zur Verfügung stellen. Jedem vernünftigen Menschen sollte doch klar sein, dass die NATO und die USA diesen Krieg schüren.
bmiller
21. Oktober 2023 um 17:31 Uhr
Interessante Sicht von Ayaan Hirsi Ali:"Wenn Sie wirklich Frieden zwischen Israelis und Palästinensern oder ganz allgemein zwischen Muslimen und Juden im Nahen Osten wollen, dann sollte die Hamas Ihr Feind sein. Woher ich das weiß? Als Teenager war ich selbst Mitglied der Muslimbruderschaft, von der letztlich die Hamas abstammt. Uns wurde beigebracht, dass es die Pflicht der Muslime sei, die Juden zu vernichten."
Mit der Hamas gibt es keinen Frieden.
RS
21. Oktober 2023 um 14:42 Uhr
Sehr geehrter Herr Köppel, Sie werden von Ihren überbordenden Gefühlen geleitet. In der Geschichte gab und gibt es unzählige Gräueltaten. Manche laufen in Zeitlupe ab andere in blutrünstigen Ausbrüchen. Der Staat Israel wurde leider von einer unbarmherzigen, eine zionistische Ideologie verbreitende Radikalengruppe gegründet und bereits 1948 mit kriegerischen Mitteln massiv vergrößert. Es gibt keinen gerechten Krieg. Das Gesetz von Ursache und Wirkung gilt auch hier Herr Köppel.
studivonzug
21. Oktober 2023 um 14:26 Uhr
Dem stimme ich zu. Die Hamas sind ein gewaltiges Problem. Nur, wie soll die Hamas besiegt werden, wenn der israelische Verteidigungsminister allen 2.2 Mio Palästinensern Strom, Wasser und Nahrung verwehrt? Gerade solche Aktionen bringen der Hamas ja den Zulauf, den diese Mörder brauchen. Die Hamas wird so nicht schwächer, sondern stärker. Und das zum Leid der unbeteiligten Zivilisten in Gaza und den Opfern des nächsten bestialischen Überfalls der Hamas. Ziel muss sein, genau das zu verhindern!
himmelsblick
21. Oktober 2023 um 14:10 Uhr
Hamas, eine Erfindung des israelischen Geheimdienstes, so z. B. Gregor Gysi im Bundestag...warum waren während des Angriffes für mehrere Stunden die supersicheren israelischen Grenzen "offen", wie gesagt wird? Was wäre, wenn das stimmt?
Was im Rückblick wohl ein Fehler Israels war, sich ganz aus dem Gaza-Streifen zurückzuziehen. Das andere ist eine böse Unterstellung. So dumm ist Israel nicht.
mars
21. Oktober 2023 um 13:35 Uhr
Ich warte noch immer auf Köppel,s Schlagzeile “Ukraines gerechte Verteidigung gegen den genozidalen Krieg Putins”.
Auf diese Schlagzeile hoffe ich auch.
mullex
21. Oktober 2023 um 12:35 Uhr
Wenn man sich Gaza vor und nach den Luftangriffen ansieht ist klar, es ist ein Krieg gegen die Palästinenser, ein Vertreibungs- und Vernichtungskrieg. Dem stehen die Armee der Palästinenser, die Hamas entgegen. Diese Armee hat allerdings keine Lizenz zum Töten, ist somit eine Terrorbande.
Die israelische Armee als Terrorbande? Lese ich das richtig?
M. Rohrbach
22. Oktober 2023 um 0:06 Uhr
Dieser blinde Antisemitismus ist in der Tat kaum auszuhalten.
hickory
22. Oktober 2023 um 18:59 Uhr
pche, die Bibel ist ein Märlisammlung, geschrieben von Juden, Vieles davon haben sogar die jüdischen Historiker und Archeologen als Lüge entlarvt.
Die Bibel als billige Märli-Sammlung der Juden. Aha.
bero
21. Oktober 2023 um 14:52 Uhr
Ich bin 100% dafür, dass es einen Zufluchtsort für Juden geben muss -- aber man hätte ihn nicht an einer Stelle gründen dürfen, die schon von anderen bewohnt war. Dass man damit einen dauerhaften Konflikt auslösen würde, war klar. Warum hat man nicht stattdessen z.B. als Strafe für den Holocaust einen Teil von Deutschland abgeschnitten und zu Israel gemacht? Oder (freiwillig) einen unbewohnten Teil eines Flächenlandes wie USA, Kanada oder Russland?
Das Existenzrecht Israel im Land, aus dem sie 70 nach Christus vertrieben wurden, wird hier abgestritten.
neo von der matrix
21. Oktober 2023 um 11:37 Uhr
Die Hamas & Hisbola sind Produkte der Politik der USA, Israels, der UNO mit Vetorecht der USA. 9/11 ersetzte den kalten Krieg durch den erschaffenen Krieg gegen den islam. Terrorismus. Israel steht unter der uneingeschränkten Protektion der USA. Solche " böse" Organisationen entstehen nicht einfach so. Es hat eine Vorgeschichte wie bei der Ukraine. Diese Mühe muss man sich schon machen. Das Prinzip all dieser aktuellen & schlummernden Konflikte ist immer das selbe. Man will sie nicht lösen.
Who is who
21. Oktober 2023 um 10:21 Uhr
Mit diesem eifernden, einseitigen Artikel hat Köppel seine Glaubwürdigkeit vollends verloren. Adieu "andere Sicht", adieu "gut gelaunt". Ich vermute einen evangelikalen Hintergrund. Wie kann er plötzlich das Denken als Folge von Aktion und Reaktion in Frage stellen, wenn er genauso seit langem bezüglich Ukrainekrieg argumentiert?
Kulti S
21. Oktober 2023 um 10:12 Uhr
Wenn man so die allgemeine MSM anschaut, bin ich schon erstaunt! Seit nett Israeli und macht möglichst keine zivile Schäden und wenn es dann doch passiert, oh...... Interessant oder? Jeden Tag oder fast jeden Tag jagen die Ukrainer Raketen gegen die russische Gegend, egal ob dabei zivile Menschen, ja sogar Kinder zu Schäden kommen. Hab ich da einen gleichen Hype erlebt in der MSN? NEIN! NUR ein riesen lautes Schweigen. Interessant oder! Aber geschädigte sind halt nur Russen.
Sonusfaber
21. Oktober 2023 um 10:38 Uhr
Herr Köppel hat seine im Laufe der letzten Monate unzählige Male verkündeten Prinzipien mit nichts, dir nichts über Bord geworfen. Auf einmal ist er komplett blind gegenüber die unerhörten Verbrechen, die die israelische Regierung seit Jahren an den Palästinensern verübt. Vor Trost ist, dass Ritter, Napolitano, Sachs und viele andere sich selbst und der Wahrheit treu geblieben sind.
Es lebe die Verschwörungsszene…
PS
21. Oktober 2023 um 10:52 Uhr
....und John J. Mearsheimer
Stelio
21. Oktober 2023 um 10:06 Uhr
Herr Köppel, vergessen Sie nicht, dass jede Radikalisierung und die darauf folgenden Ausbrüche selbst bestialischer Gewalt ihre Ursachen haben. Siebzig Jahre der Entwurzelung von Menschen aus ihrem Territorium und ihre Einschließung in enge, konzentrationslagerähnliche Gebiete können die Auswirkungen haben, die wir gesehen haben . Eine unkontrollierte und globale Reaktion der Israelis gegen dieses Gebiet hätte weitaus schwerwiegendere und katastrophalere Folgen für die Zukunft.
Die Israeli führen ein Konzentrationslager. Weiss dieser stelio, wie die Konzentrationslager der Nazis wirklich waren?
ebro
21. Oktober 2023 um 9:29 Uhr
Es ist schon erstaunlich wie Herr Köppel das eine Auge verschließt. Aber es war bei der Grippe genau so. Und auch heute verscont er Schwab, das WEF, Black Rock und Konsorten. Auch verschont er die treibenden Kräfte hinter Kiew und Tel Aviv, die bereits das ganze Agrarland der Ukraine aufgekauft haben. Die nur darauf warten, das sie das mit Wasser sehr fruchtbare Land und die riesigen Ölvorkommen im Gazastreifen übernehmen können. Nach dem kommenden Genozid „der menschlichen Tiere“.
Hier wird wieder ein Zusammenhang zwischen der Ukraine und Israel hergestellt – im Zusammenhang einer Verschwörungstheorie, an die ebro glaubt.
Töff
21. Oktober 2023 um 17:34 Uhr
Danke Trump, für die glasklare Analyse und tief reichende Erklärung. Von unserem Apfelbaum ist heute ein fauler Apfel gefallen. Und wer steckt dahinter, wer zog da die Fäden? - Sie wissen es: Putin.
Meine Vermutung geht auch in diese Richtung. Die Internet-Adresse von Hamas ist in Russland registriert.
schnellespferd
21. Oktober 2023 um 9:14 Uhr
Was ist los mit Ihnen, bisher bewunderter Herr Köppel? Ihre Sprache gleicht der von Netanjahu, der seit 40 Jahren jede Friedensbemühung bekämpft hat, oder seinem ultrarechten Bluthund/„Verteidigungsminister“. Hass kann man nicht rechtfertigen, aber verstehen. Seit 1947 hat jeder Palästinenser unter der zionistischen Politik Israels gelitten. Wie würden Sie fühlen, wären Sie seit 17 Jahren im größten Gefängnis der Erde eingepfercht oder ihre Kinder umgebracht worden? Der Hitler-Vergleich hinkt.
zelefanto
21. Oktober 2023 um 8:14 Uhr
Für eine Friedensverhandlung braucht es einen Konsens der Verhandlungspartner. Wie will Israel Friedensverhandlungen mit der Hamas führen, wenn sich diese zum Ziel gesetzt hat, die andere Vertragspartei zu vernichten? Wenn Israel diesen Krieg nicht führt und gewinnt, müssen wir uns im Westen auf einiges gefasst machen. Ich hasse den Krieg; wenn sich Israel aber nicht verteidigt, ist es sein Ende! Wollen wir das im Westen? Dann können die Israelis ihre Schlüssel nehmen und einen neuen Ort suchen!
singin
21. Oktober 2023 um 8:06 Uhr
Die Leserreaktionen auf den Bericht von Scott Ritter, der "einst Israel-Freund war", waren entlarvend und zeigten die hässliche Fratze des neu erwachten Antisemitismus. Diese Leute scheinen null Ahnung zu haben über die Entwicklung des Staates Israel und über die explosionsartige Zuwanderung der Araber aus den umliegenden Staaten. Die kamen erst, nachdem die Juden aus diesem öden, unfruchtbaren Landstreifen ein blühendes Paradies geschaffen hatten.
Zum Abschluss ein Kommentar, die sich auf die fürchterlichste Quelle des Antisemitismus bezieht: „Die Protokolle von Zion“. Hier hätte die Redaktion der Kommentare in der Weltwoche intervenieren müssen.
zizero21. Oktober 2023 um 10:52 Uhr
Danke Hr. Koeppel für Ihren Bericht! Gehen Sie bitte der Frage nach, wer die Hamas gegründet hat und warum!? Zudem könnte es aufschlussreich in dieser Angelegenheit sein, sich mal über „die Protokolle von Zion“ zu informieren, welche um das Jahr 1900 geschrieben wurde! Es ist allerdings gut möglich, dass diese fast überall zensuriert sind!! Der 3. WK hat begonnen, die USA braucht ihn vermeintlich auch, um der „Entdollarisierung zu entkommen. Wer will noch diesen Krieg finanzieren?? Amy Go home
https://de.wikipedia.org/wiki/Protokolle_der_Weisen_von_Zion
Die Protokolle der Weisen von Zion sind ein antisemitisches Pamphlet. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von unbekannten Redakteuren auf der Grundlage mehrerer fiktionaler Texte erstellt und gilt als einflussreiche Programmschrift antisemitischen Verschwörungsdenkens. Die Protokolle geben vor, die Pläne jüdischer Weltverschwörer wiederzugeben. Eine erste, russischsprachige Version erschien 1903 im Russischen Kaiserreich. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Text zunehmend international verbreitet, obwohl die Protokolle bereits 1921 in der Londoner Times als nicht authentisch entlarvt worden waren. Noch heute glauben Antisemiten und Anhänger von Verschwörungstheorien in der ganzen Welt, besonders in islamischen Ländern und in Russland, an die Authentizität der Protokolle. Der je nach Ausgabe 40 bis 80 Seiten lange Text ist wenig strukturiert und kreist unter zahlreichen Wiederholungen um drei Themen: eine Kritik am Liberalismus, die angeblichen Pläne des „Weltjudentums“, die Weltherrschaft zu übernehmen, und das künftige jüdische Weltreich.
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